Hallo zusammen! Ich bin Maria, zwar schon 63 Jahre aber noch lange nicht alt! Alles, was ich möchte, ist mein Leben zu genießen. Leider habe ich aber ein kleines Problemchen, das sich Diabetes nennt...

Klar, ich könnte mir ein bestehendes Gerät kaufen, das meine Blutzuckerwerte automatisch misst und sie an mein Smartphone sendet, aber was bringt’s? Was bringt’s, wenn ich dennoch selbst raten muss, wie viel Insulin ich spritzen muss? Was bringt’s wenn die Geräte nur Blutzucker messen, aber die Folgen der Krankheit nicht miteinbeziehen? Was bringt’s wenn ich dennoch dauernd den weiten Weg auf mich nehmen muss, nur, um eine Routineuntersuchung beim Arzt zu haben?

Kevin:

Was bringt’s? Nicht viel wie wir sehen. Bestehende Lösungen für chronisch kranke Patientinnen und Patienten denken kurzfristig, konzentrieren sich oft nur auf einen Wert und fordern viel von den Betroffenen. Und genau das wollen wir ändern.

Laura:

Über einen kleinen Chip in der Haut sollen im Falle von Maria in Echtzeit der Blutzucker, der Blutdruck und Entzündungswerte erhoben werden. Der Blutzucker kann bereits zuverlässig so erfasst werden, Blutdruck und Entzündungswerte befinden sich noch im Forschungsstadium (Journals).

Die so gewonnenen Werte werden an das Smartphone von Maria sowie eine zentrale Datenbank gesendet. Dort werden sie kombiniert, um Bewegungs- und Ernährungsdaten ergänzt und es wird errechnet, wie sich Marias Werte in Zukunft entwickeln werden. Dadurch muss sich Maria nicht mehr auf ihre Einschätzung verlassen, sondern sieht genau, wie viel Insulin sie wann braucht.

Der behandelnde Arzt hat trotz Distanz stets Zugriff auf die Daten, wird bei einem negativen Trend automatisch informiert und kann sich von seiner Seite aus bei Maria melden. Damit fallen die Routineuntersuchungen weg, die ihr viel Zeit und Nerven kosten und mögliche Folgeerkrankungen können frühzeitig festgestellt werden.

Auf Seiten des Gesundheitssystem führt unsere Idee zur Entlastung der Arztpraxen, zur Überbrückung von räumlicher Distanz und somit zu Einsparungen mehrerer Milliarden Euro. Zudem können die gewonnenen Daten Forschungsinstitutionen zur Verfügung gestellt werden.

Dafür benötigt es ein Umdenken bei den Ärzten, eine breite Distribution der Chips, sowie eine zentrale Datenbank mit den richtigen Schnittstellen

Kevin:

Zur Zeit leiden 600.000 Österreicherinnen und Österreicher an Diabetes. Bis 2030 wird die Zahl auf 800.000 steigen und somit jede zehnte Person in Österreich betreffen. Mit unserer Idee wollen wir diesen Menschen eine neue Lebensqualität schenken und gleichzeitig das Gesundheitssystem entlasten.

Dabei ist unsere Idee aber nicht auf Diabetes beschränkt, Maria dient nur zur Veranschaulichung. Über die Integration dieser weiteren Werte (Journals) soll unsere Idee auch anderen chronisch kranken Personen und am Rande auch Unfallopfern wie Ana helfen. Ziel ist es, ein System zu entwickeln, in dem Echtzeit-Gesundheitsdaten dem Arzt sowie dem Patienten zur Verfügung stehen, sodass Therapien optimiert, Routineuntersuchungen vermieden und Folgeerkrankungen frühzeitig erkannt werden.

Und genau das bringt’s. Dank unserer Idee kann Maria ein Leben führen, in dem sie nicht ständig an Ihre Erkrankung erinnert wird. Und so gestalten wir, Konstantin, Nora, Thomas, Laura und ich, die Zukunft!

A1_Gesundheit_Team2.mp4

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